Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. ( Grundgesetz – Artikel 3, Absatz 3 )
Leitlinie Integration
Die Situation: Die Eingliederung der in Deutschland lebenden, ausländischen Mitbürger wird allerorts heftig diskutiert. Die Debatten zu diesem brisanten Thema verlassen häufig den Boden einer notwendigen Sachlichkeit, führen zu emotionalen Auseinandersetzungen negativer Art und fördern so elementare Dinge wie das Zuhören, das Verstehen in keinster Weise – im Gegenteil: Die vorhandenen Gräben werden eher noch vertieft.
Sicherlich gibt es viele Menschen, die dieser Entwicklung entgegenwirken und den Dialog suchen.
Der Alltag zeigt jedoch, dass diese Bemühungen leider nicht ausreichen:
Gegenseitiges Misstrauen, die Ablehnung des Glaubens und der Kultur des jeweils anderen, kein Verständnis, kein Interesse, Intoleranz – die Wirklichkeit ist schonungslos und lässt sich mit leeren Worten nicht bestechen, sie akzeptiert nur Taten.
Wer meint, die Zeit der Unbelehrbaren, der uneinsichtigen Betonköpfe sei vorbei, liegt falsch und beschreitet möglicherweise den gefährlichen Pfad der Untätigkeit und akzeptiert die jetzige Lage.
Der SV Yurdumspor Lehrte geht einen anderen Weg – den der Aktivität, den des Anpackens, den der Menschlichkeit.
Wir haben keine Angst vor steinigem Untergrund, wir stellen uns den Herausforderungen, wir wollen praktizieren.
Unser Motto “ Nicht Nebeneinander – Endlich Miteinander !“ werden wir mit Leben füllen.
Grundsätzlich bedeutet dies auch: Sich kümmern um andere Gruppen, die sich nicht in der Mitte unserer Gesellschaft befinden, wie z.B. Flüchtlinge, körperlich und/oder geistig Behinderte oder die Älteren in den Altersheimen, die ohne familiäre Bindung und innerlich vereinsamt, dem Leben keine positiven Seiten mehr abgewinnen können.
Wir versuchen mit Einsatzbereitschaft, Überzeugung und einer enormen Portion Herzblut, den zitierten Artikel des Grundgesetzes durch praktische Arbeit umzusetzen.